Uraltes Wissen der Fünf Elementen Lehre Alt Chinesischer Medizin und Diätetik

Die Lehre der Fünf Elemente

Die Altchinesische Ernährungslehre befasst sich nicht mit Nährstofftabellen, wie wir sie in der westlichen Welt kennen, sondern mit energetischen Werten, wobei damit nicht die Kalorien gemeint sind.

 

Nach  Altchinesischer Auffassung haben Nahrungsmittel für den Körper wärmende oder kühlende Eigenschaften sowie verschiedene Einflüsse auf die Lebensenergie Chi. Lebensmittel können zudem gezielt ausgewählt eine unterstützende Wirkung in der Therapie haben.

 

Die Fünf Grundsubstanzen

Nach Ansicht der ACM wird die Funktionsweise des Körpers nur gerade von fünf Grundsubstanzen (Lebensenergie, Blut, Essenz, Geist und Säfte) geregelt. Lebensenergie, Essenz und Lebensgeist werden auch die „Drei Schätze“ bezeichnet, welche die Basis für das Leben bilden. Mangelt es an einer Grundsubstanz oder fliesst sie nicht ordnungsgemäss durch den Körper, so sprechen die Chinesen von Krankheit.

 

Die Lehre der Fünf Elemente, auch Wandlungsphasen genannt, ist der Versuch, alle Phänomene der Natur und des Körpers in einem Kreislauf von fünf verschiedenen Prozessen zu erklären.

 

Die fünf Elemente sind Holz – Feuer – Erde – Metall – Wasser

Jedes Element ist mit einem Yin – und einem Yang-Organ gekoppelt. Die verschiedenen Elemente oder Phasen repräsentieren verschieden Muster und Abläufe. Die Erde dokumentiert die Verdauung und ist mit Milz und Magen gekoppelt. Das Metall ist das zuständige für die Atmung und die Ausscheidung und ist deshalb mit Lunge und Dickdarm gekoppelt. Das Element Wasser ist für den Wasserhaushalt und somit für die Nieren und die Harnblase zuständig. Dem Holz sind die Entgiftungsfunktionen der Leber und Gallenblase zugeordnet und das Feuer lässt das Blut zirkulieren mit den dafür verantwortlichen Organen Herz und Dünndarm.

 

Ernährung der Altchinesischer Medizin

Anders als im Westen, wo sich die Ernährungswissenschaft als ein von der Medizin unabhängiger Bereich etabliert hat, stellt die alt chinesische Ernährungslehre, die Diätetik, einen integralen Bestandteil der Medizin dar. Sie basiert auf den gleichen Konzepten wie die alt klassische chinesischen Medizin. Die Prinzipien nach denen die Nahrungsmittel eingeteilt werden, entsprechen auch den in der Pharmakologie benutzten Kriterien.

 

Die Einbettung der Ernährungslehre in die Medizin macht es naturgemäss etwas schwieriger, sie isoliert darzustellen. Deshalb betrachten wir vorweg die wichtigsten Grundbegriffe und Konzepte der ACM.

 

Yin & Yang

Ursprünglich bezeichnet Yin den Schatten – und Yang die Sonnenseite eines Hügels. Yin und Yang repräsentieren gegensätzliche, aber einander ergänzende Eigenschaften. Alle Dinge haben einen Yin- und einen Yang Aspekt. Yin und Yang schaffen und kontrollieren sich gegenseitig.

Gesundheit wird als ein Zustand von Yin und Yang begriffen, was nicht heisst, dass Yin und Yang immer gleich gross sind, sondern das ihr Zusammenspiel harmonisch funktioniert. Ist dies nicht der Fall, kommt es zum krankhaften Ungleichgewicht: einem Mangel des Yin, einem Mangel des Yang, einem Überschuss des Yin oder einem Überschuss des Yang.

Jede Behandlung in der chinesischen Medizin – so auch in der Heildiät – zielt deshalb darauf ab, entweder das Yin oder das Yang zu stärken oder die Yang-Fülle bzw. die Yin-Fülle zu beseitigen. Eine Diagnose im Sinne der chinesischen Medizin beschreibt nichts anderes als das – im Falle einer Erkrankung disharmonische – Verhältnis von Yin und Yang in einem Menschen.

 

Es geht letztendlich immer um Yin und Yang. Sie sind die Grundlage für die Naturphilosophie. Alles hat diese beiden Seiten. Man sollte sich immer wieder fragen, wo ist Yin und wo ist Yang, welches ist Yin und welches ist Yang.

 

Überall gibt es Licht und Schatten → Yin und Yang

Zuviel Wasser und zuwenig Feuer, Wasser löscht Feuer →Yang–Mangel

Zuviel Feuer und zuwenig Wasser, Wasser verschwindet →Yin-Mangel

 

Feuer

Die Altchinesische Medizin basiert auf dem Feuer. Wenn Feuer da ist, ist genug Energie vorhanden um zu balancieren. Zu wenig Feuer ist das Urproblem / Urgrund. Die Nahrung kann nicht so verformt werden wie sie sollte, die Kraft zum transportieren fehlt. Der Mensch hat immer eher wenig Feuer, da der Mensch die Langeweile nicht aushalten kann. Wir können nur im Winter / Abend / Nacht Energie tanken.

 

Wir können ein Feuer machen, das wir mit dem Streichholz anfeuern und wir legen stetig ein Stück Holz drauf, aber irgendwann ist das fertig. Wir können aber auch ein Feuer entfachen, das lichterloh brennt.

 

Qi / Lebensenergie

Was ist Lebensenergie?

Über Jahrhunderte hinweg bis zum heutigen Tag ist in fast allen Kulturen der Welt die Vorstellung einer universellen Energie die uns am Leben erhält, verankert. Wir haben viele Namen für diese Lebensenergie. Die Hindus nennen sie „Prana“, in China heisst es „Qi“, Pythagoras von Samos, antiker griechischer Philosoph, sprach von „Zentralfeuer“ und Willhelm Busch nannte sie „Orgon“. Diese Energie ist der Ursprung allen Seins: der Pflanzen, der Tiere, der Menschen und sogar jeglicher Materie. Materie ist vereinfacht ausgedrückt nichts anderes als „gefrorene“ Energie, also eine sehr langsam schwingende Energie.

 

Unsere Materie besteht bekanntlich aus einer Menge an Atomen. Um den Kern eines Atoms kreisen die Elektronen. Hier herrscht ständige Bewegung und somit entsteht reine Schwingungsenergie, welche für jegliche Art von Materie eine ganz spezifisches Frequenzmuster erzeugt. Viel kennen vielleicht den Energieerhaltungssatz der Physik. Dieser gilt auch hier: Energie kann nie vergehen, sie kann nur immer verschieden Formen annehmen. Wir befinden uns in einem ständigen Energie- und Informationsaustausch mit unserer Umwelt. Leben ist ein immerwährender Nicht-Gleichgewichtszustand. Das bedeutet, dass es für uns, um gesund und vital zu bleiben stets notwendig ist, die Balance zwischen der eigenen Schwingung und den verschiedensten Schwingungen unserer Umwelt zu finden. Mit diesem ständigen Austausch mit unserer Umwelt gibt es im eigentlichen Sinn keine Grenzen. Unsere Haut stellt nur scheinbar (aus materieller Sicht) eine Abgrenzung zwischen uns und unserer Umwelt dar. Die Energie (Geist) ist es, welche die Materie formt und nicht umgekehrt.

 

Alle Erscheinungen sind Manifestationen von Energie in verschiedenen Abstufungen.

 

Die Lehre von den Fünf Elemente

Die Fünf Elemente stehen für fünf verschiedene Qualitäten von Naturphänomenen, fünf Bewegungen und fünf Phasen im Kreislauf der Jahreszeiten. Die Lehre von den Fünf Elementen beschreibt also, vereinfacht gesagt, die kontinuierliche Veränderung des Menschen und der Natur im Zyklus der Fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Und sie ordnet alle Dinge, Verhaltensweisen, Entwicklungsstadien, aber auch Farben, Geschmacksrichtungen, Getreidesorten oder Tiere den einzelnen Elementen zu. Sie stellt somit den Versuch dar, sämtliche Phänomene unter den fünf grundsätzliche Prozesse zu stellen, die wiederum in vielfältiger Beziehung zueinander stehen.

  

Kung-fu-tse, der Weise aus China lehrte:

Soll die Gemeinschaft sich ordnen

und der Einzelne seine Bestimmung erfüllen,

dann müssen zuerst die Begriffe in Ordnung gebracht werden,

den die Unordnung ist zuerst im Denken.

 

Wünscht Du eine Ernährungsberatung für Deine Balance und Vitalität?

Ja, ich berate Dich zu Deinem besten Wohle und zum besten Wohle Aller.

 

Deine Ernährungsberaterin ACM

Katrin Hosner