Kinesiotaping - Tape-Therapie

Die speziellen elastischen Tapes werden verwendet,

um den Heilungsprozess von Sportverletzungen zu unterstützen und neuen Verletzungen vorzubeugen, indem sie die Muskel- und Gelenkfunktion unterstützen und den Stoffwechsel im Gewebe anregen.

Ursprünglich kommt die Tape-Therapie aus Japan.

Wie wirkt Kinesiotape?

Die speziellen elastischen Tapes werden verwendet, um den Heilungsprozess von Sportverletzungen zu unterstützen und neuen Verletzungen vorzubeugen, indem sie die Muskel- und Gelenkfunktion unterstützen und den Stoffwechsel im Gewebe anregen.

 

 

Kinesiotape kann zu verschiedenen Zwecken genutzt werden. Einerseits kann es Heilprozesse nach Verletzungen unterstützen, aber auch präventiv verwendet werden, um Überlastungen zu vermeiden. Je nach der angestrebten Wirkung unterscheidet sich das Anbringen des Tapes.

 

Beim Aufkleben wird das Tape gedehnt. Dadurch kommt es zu Zugkräften, wodurch die Haut angehoben wird und Freiräume zwischen Ober- und Unterhaut entstehen. Dort liegen zahlreiche Rezeptoren von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen. Das Tape soll auf diese Weise die Durchblutung und den Lymphabfluss steigern. Desweiteren soll der Zug des Tapes dazu führen, dass der Druck auf die Schmerzrezeptoren abnimmt und dadurch Schmerzen gemindert werden. Auch die Beweglichkeit der Muskeln soll sich verbessern.

 

Kinesiotaping kann das Gefühl von Entspannung vermitteln. Bringt man das Tape an gedehnte Muskeln und Gelenke an, so legt es sich bei entspannter Körperhaltung in Wellen. Dadurch kann das Gefühl einer Spannungsreduktion entstehen, außerdem kann durch das Tape eine kurzfristige Schmerzlinderung entstehen.

 

Was bewirken die Farben?

Kinesiotapes gibt es in verschiedenen Farben. Die Dicke und Elastizität der Bänder ist aber bei allen Farben gleich, sodass diese keinen direkten Einfluss auf die Wirkweise haben. Vielmehr gehen sie auf die kinesiologische Farbenlehre zurück. So sollen beispielsweise rote Töne wärmend und aktivierend wirken, während blauen Tapes kühlende und beruhigende Eigenschaften zugeschrieben werden. 

 


Katrin Hosner